Abschiednehmen beginnt im Leben – Trauer (k)eine Herausforderung für onkologisch Tätige?

E. Jentschke, T. Jacobi

Die Onkologie(2024)

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Abstract
Zusammenfassung Hintergrund Die mit dem (bevorstehenden) Lebensende einer Person aufkommenden Trauerreaktionen beziehen sich meist auf die Trauer des betroffenen Menschen selbst oder die Verlusterfahrung der Angehörigen. Da die meisten Menschen heutzutage nicht zu Hause, sondern in Krankenhäusern sowie in Alten‑/Pflegeheimen sterben [ 1 ], können auch dort Tätige von Trauer betroffen und belastet sein. Ziele der Arbeit Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist die Identifikation und Beleuchtung der möglichen psychischen Belastungen von onkologisch Tätigen, die infolge der Betreuung von Krebspatient:innen und deren Angehörigen aufkommen können. Da anzunehmen ist, dass die Trauer von Behandelnden nicht unbeeinflusst von dem Befinden der Patient:innen ist, wird zunächst auf die psychischen Auswirkungen tumorbedingter Lebensveränderungen für Patient:innen eingegangen. Anschließend sollen Merkmale der Trauer von Patient:innen und Behandelnden dargelegt werden, um das Verständnis zu fördern und Ansatzpunkte zur Unterstützung der Trauerprozesse abzuleiten. Schlussfolgerung Onkologisch Tätige werden in der Versorgung von Patient:innen und deren Angehörigen mit Trauer konfrontiert, die unterschiedlich belastend sein kann. Der Umgang mit Trauer kann durch verschiedene Maßnahmen wie Kommunikationstrainings und Supervision unterstützt werden.
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Key words
Emotions,Hidden grief,Psychological distress,Verbal behavior,Nonverbal communication
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