Perikarderkrankungen

Springer Reference Medizin(2023)

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Abstract
Die Perikarditis als Entzündung des Herzbeutels ist Teil des perikardialen Syndroms der Perikarderkrankungen. Sie stellt auch selbst ein Syndrom dar, das durch ihre Ätiologie und klinische Ausprägung im Verlauf differieren kann. So unterscheidet man die akute, die persistierende („incessant“), die rezidivierende und die chronische Perikarditis. Das klinische Bild wird reicht von der trockenen Perikarditis bis zur Herzbeuteltamponade oder der konstriktiven Perikarditis. Ätiologisch werden infektiöse von nichtinfektiösen Formen unterschieden. Die Therapie orientiert sich zunächst an der Beseitigung der Symptome, sie sollte dabei die Ätiologie berücksichtigen. Deshalb ist bei größeren und tamponierenden Ergüssen eine Perikardpunktion indiziert. Dabei kann neben der lebensrettenden Entlastung des Herzbeutels zugleich der Erguss und die Peri- und Epikardbiopsie zytologisch, histologisch und immunologisch aufgearbeitet werden, um die Voraussetzung für die spätere kausale Therapie zu schaffen.
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