Konfrontation mit der eigenen Endlichkeit

Psychotherapie im Alter(2023)

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Abstract
Mit steigendem Alter oder Erhalt einer lebenslimitierenden Diagnose kann sich das Bewusstsein für die eigene Endlichkeit verstärken. Damit treten häufig neben Bedürfnissen der medizinischen Versorgung vor allem auch existenzielle psychosoziale Bedürfnisse wie der Erhalt der Selbst-Identität in den Vordergrund. Es können existenzielle Fragen zu Leben, Tod und Sterben entstehen, die Stress, Ängste und existenzielles Leid auslösen können. Die Konfrontation mit todesbezogenen Themen kann dazu beitragen, diese negativen Gefühle zu lindern und das Wohlbefinden zu steigern. Es bestehen verschiedene Ansätze zur Konfrontation mit existenziellen Themen, beispielsweise psychosoziale Gesprächsansätze wie die würdezentrierte Therapie am Lebensende, die sich nachweislich positiv auswirken können. Ob und inwieweit sich Menschen mit der eigenen Endlichkeit beschäftigen, ist auch abhängig von der eigenen Einstellung sowie der Zugänglichkeit von Angeboten zur Konfrontation. In zwei Fallbeispielen werden unterschiedliche Einstellungen zur Konfrontation sowie die aktiven oder vermeidenden individuellen Herangehensweisen skizziert. Sowohl aufgrund wissenschaftlicher Ergebnisse als auch auf der Basis individueller Erfahrungen und Wünsche von Menschen am Lebensende ergibt sich ein Bedarf an Angeboten zur Konfrontation.
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