Untersuchung des unteren Uterinsegments im Hinblick auf die Prävalenz einer Nische bei Frauen im Zustand nach Sectio caesarea

Annette Hafner, M Pohle, Alexander Schnabel, Stefanie Meyer,Angela Köninger

Geburtshilfe Und Frauenheilkunde(2023)

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Abstract
Einleitung Mit weltweit steigenden Raten an Kaiserschnitten werden auch deren Komplikationen gehäuft verzeichnet. Eine dieser Komplikationen stellt die Entstehung uteriner Nischen dar. Diese ist definiert als Einzug des Myometriums im Bereich der ehemaligen Uterotomie um mindestens 2mm [1]. Mögliche Folgen betreffen sowohl schwangere als auch nicht-schwangere Patientinnen, insbesondere steigt das Risiko sowohl für Plazentationsstörungen, ektope (Narben-)Schwangerschaften, Uterusrupturen als auch für Blutungsstörungen, Sterilität und chronische Unterbauschmerzen [2] [3] [4]. Obwohl uterine Nischen bereits erstmals 1961 beschrieben wurden, sind die genaue Prävalenz (22-84%) und Pathogenese bis heute unklar [5] [6]. Ein wichtiger Aspekt der Entstehung ist jedoch der Verschluss der Uterotomie. Anhand der existierenden Studien kann, obwohl direkte Vergleiche fehlen, eine optimale Operations- und insbesondere Uterotomieverschlusstechnik im Rahmen einer Sectio caesarea abgeleitet werden [7]. Seit Januar 2021 wird in der Klinik St. Hedwig in Regensburg eine standardisierte Operationstechnik angewendet. Diese beinhaltet zum einen die Positionierung der Uterotomie deutlich kranial der Zervix, die Dilatation des Zervikalkanales, den zweischichtigen Verschluss der Utertomie (hierbei Verschluss des Myometriums mittels Einzelknopfnähten unter Aussparung des Endometriums und fortlaufender Verschluss der Serosa) und einen fortlaufenden Verschluss des Peritoneum parietale.
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