Lyme-Arthritis

Arthritis + Rheuma(2022)

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Abstract
ZUSAMMENFASSUNG Die Lyme-Arthritis ist die häufigste Spätmanifestation einer Infektion durch Borrelia burgdorferi und manifestiert sich meist als mono- oder oligoartikuläre Arthritis. Serologisch ist sie durch positive IgG-Antikörper und in der Regel negative IgM-Antikörper gegen Borrelien gekennzeichnet. Das Ansprechen auf eine initiale antibiotische Therapie (Doxycyclin oder Amoxicillin) ist in der Regel gut mit Ansprechraten von 80–90 %. Bei etwa 10 % der Patienten entwickelt sich trotz erneuter antibiotischer Therapie eine persistierende Arthritis. Bei diesem postinfektiösen („Antibiotika-refraktären“) Verlauf stehen immunopathologische Mechanismen im Vordergrund. Eine Persistenz nicht lebender Borrelienbestandteile (Peptidoglykane) scheint hierbei die Entzündung zu unterhalten. Entzündungshemmende bzw. immunmodulatorische Therapien können den postinfektiösen Verlauf der Lyme-Arthritis verkürzen. Als weitere Therapieoption kann bei refraktären Verläufen eine arthroskopische Synovektomie erwogen werden.
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