Gibt es nachweisbare Effekte durch das geänderte Organspendegesetz?

Zentralblatt Fur Chirurgie(2022)

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Die Transplantation ist eine effiziente und standardisierte Therapie in der Behandlung des irreversiblen Organversagens. Damit möglichst viele geeignete Patienten in Deutschland von dieser Therapieoption profitieren, muss der im internationalen Vergleich niedrige Organmangel in Deutschland als ein zentrales Problem der Transplantationsmedizin behoben werden. Die Ursachenanalyse des Organmangels führte zu Änderungen im Gesetz über die Spende, Entnahme und Übertragung von Organen und Gewebe (Transplantationsgesetz – TPG), welche konsekutiv Prozessanpassungen und Strukturverbesserungen der Rahmenbedingungen der Organspende in Deutschland zur Folge hatten und zu einer Steigerung der Organspenderzahlen beitragen sollten. Die aktuellen Organspenderzahlen zeigen, dass die angestoßenen strukturellen Maßnahmen kurzfristig nicht zu einer Trendwende führten. Das geänderte Transplantationsgesetz wird aber nur dann langfristige Effekte erzielen, wenn die gemeinschaftliche Aufgabe zur Organspende in der deutschen Gesellschaft breiten Konsens findet. Ein rationaler öffentlicher Diskurs in Deutschland über die Optionen zur Behebung des Organspendemangels – dazu gehören auch die Widerspruchslösung und die Organspende nach Herz- und Kreislauftod (DCD) – ist dringend geboten.
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