Flickering stimuli presentation in imprinting

Imprinting, the process of forming lasting social bonds with early encountered stimuli, has been the subject of extensive research. However, there is still a need to systematically study the optimal methods for displaying imprinting stimuli in laboratory settings. This study aimed to investigate the effectiveness of different virtual presentation methods for imprinting stimuli and their impact on the memory of chicks. In the first experiment, we examined the attractiveness of various flickering frequencies, comparing them to static and translatory motion stimuli. The results revealed that flickering frequencies between 0.5 and 5 Hz were particularly appealing to newly hatched chicks, while higher frequencies (10-40 Hz) were less effective. We observed no significant differences in attractiveness between low flickering frequencies, moving stimuli, and static stimuli. In the second experiment, the focus shifted to the development of imprinting preference and memory. We found no significant difference in terms of preference for the imprinting stimulus between chicks imprinted with translatory motion or static stimuli. However, imprinting with flickering stimuli produced varied preferences. Chicks imprinted with a 2 Hz flickering stimulus exhibited a preference for the imprinting stimulus, albeit weaker than those imprinted with moving stimuli, while chicks imprinted with a 1 Hz flickering stimulus did not show a preference. These findings suggest that imprinting with flickering frequencies is not as effective as imprinting with moving stimuli and, to a lesser extent, static stimuli. Future studies should aim to determine the most optimal low frequencies within the 0.5-5 Hz range and explore different motion types. Overall, this research enhances our understanding of imprinting and provides valuable insights into virtual stimulation methods, thus informing the design of experiments in virtual environments. Flackernde Reize bei der PragungPragung, der Prozess der Bildung dauerhafter sozialer Bindungen durch fruhe Reize, ist Gegenstand umfangreicher Forschungsarbeiten. Es besteht jedoch immer noch Bedarf an einer systematischen Untersuchung der optimalen Methoden fur die Prasentation von Pragungsreizen in Laborsituationen. Ziel dieser Studie war es, die Wirksamkeit verschiedener virtueller Prasentationsmethoden fur Pragungsreize und ihre Auswirkungen auf das Gedachtnis von Kuken zu untersuchen. Im ersten Experiment untersuchten wir die Attraktivitat verschiedener Flackerfrequenzen und verglichen sie mit statischen und translatorischen Bewegungsreizen. Die Ergebnisse zeigten, dass Flackerfrequenzen zwischen 0,5 und 5 Hz fur frisch geschlupfte Kuken besonders attraktiv waren, wahrend hohere Frequenzen (10 bis 40 Hz) weniger wirksam waren. Es wurden keine signifikanten Unterschiede in der Attraktivitat zwischen den niedrigen Flackerfrequenzen, den sich bewegenden Reizen und den statischen Reizen festgestellt. Im zweiten Experiment lag der Schwerpunkt auf der Entwicklung der Pragepraferenz und des Gedachtnisses. Wir fanden keinen signifikanten Unterschied in der Praferenz fur den Pragungsreiz zwischen Kuken, die mit translatorischen Bewegungsreizen oder statischen Reizen gepragt wurden. Kuken, die mit einem 2-Hz-Flackerstimulus gepragt wurden, zeigten eine Praferenz fur den pragenden Stimulus, wenn auch schwacher als Kuken, die mit bewegten Stimuli gepragt wurden, wahrend Kuken, die mit einem 1-Hz-Flackerstimulus gepragt wurden, keine Praferenz zeigten. Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass das Einpragen mit flackernden Frequenzen nicht so effektiv ist wie das Einpragen mit sich bewegenden Reizen und, in geringerem Masse, mit statischen Reizen. Kunftige Studien sollten darauf abzielen, die optimalen niedrigen Frequenzen im Bereich von 0,5 bis 5 Hz zu bestimmen und verschiedene Bewegungsarten zu untersuchen. Insgesamt verbessert diese Forschung unser Verstandnis von Pragung und liefert wertvolle Einblicke in virtuelle Stimulationsmethoden und damit Informationen fur die Gestaltung von Experimenten in virtuellen Umgebungen.