Evaluation der Biokompatibilität und Stimulationsparameter vollimplantierbarer Elektrodenträger zur Tinnitussuppression – Projekt INTAKT

Laryngo-rhino-otologie(2023)

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Ein hochgradiger Hörverlust ist häufig begleitet von einer ausgeprägten Tinnitusempfindung, verbunden mit einem hohen Leidensdruck für die betroffenen Personen. Die elektrische Stimulation des Hörnerven nach einer Cochlea-Implantat-Versorgung führt häufig zu einer signifikanten Reduktion der Tinnituswahrnehmung, ein vergleichbarer therapeutischer Ansatz bei normalhörenden Tinnituspatienten existiert bislang nicht. Im Rahmen des Projektes INTAKT wurde die Anwendung eines elektrischen Neurostimulators in klinischen und präklinischen Studien evaluiert. In den dargestellten Untersuchungen wurden die anwendungspezifischen Parameter Implantierbarkeit, Stimulationseigenschaften und Biokompatibilität des Elektrodenträgers im Tiermodell Meerschweinchen elektrophysiologisch und histologisch untersucht. Die Elektrodenträger wurden in das Mittelohr der Tiere implantiert und die Elektrodenkontakte (monopolar oder bipolar) am runden Fenster platziert, um eine optimale Stimulation der neuronalen Strukturen der Cochlea zu gewährleisten. Mittels elektrischer Stimulation konnten evozierte Feldpotentiale der aufsteigenden Hörbahn ausgelöst werden, dabei zeigte eine bipolare Stimulation deutliche Reizantworten unterhalb der Auslösbarkeit myogener Potentiale im Vergleich zu einer monopolaren Stimulation. In weiterführenden chronischen Implantationsexperimenten wurde die Biokompatibilität der verwendeten Elektrodenträger untersucht. In diesen Untersuchungen ergaben sich bezüglich der Langzeitstabilität (Implantatliegezeit 12 Wochen) keine Hinweise auf Leukozyteninfiltration, inflammatorische Prozesse oder Gewebedegeneration in den beteiligten Strukturen. (gefördert durch das BMBF, Netzwerk INTAKT)
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