Mukormykosen: wenn der Pilz zur letalen Bedrohung wird

Einführung Die Mucormycose ist ein seltenes, aber häufig fulminant verlaufendes Krankheitsbild. Dabei handelt es sich um eine angioinvasive Pilz-Infektion, die besonders immunsupprimierte Patienten betrifft. Die häufigste Form ist die rhinoorbitocerebrale Form, die durch den Erreger Rhizopus oryzeus hervorgerufen wird. Dabei gelangen die Sporen über die Nase in die Nasennebenhöhlen (NNH) und von dort hämatogen in die Orbita und nach intrazerebral. Es kann zu lokalen Nekrosen, Erblindung und Hirnervenausfällen bis hin zu letalen Verläufen kommen.