Eigenständige Analgesie mit Piritramid durch Notfallsanitäter – retrospektive Auswertung der elektronischen Einsatzdokumentation

Notfall + Rettungsmedizin(2023)

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Abstract
Schmerzen sind ein häufiger Behandlungsgrund in der prähospitalen Notfallmedizin. In Bayern delegieren die Ärztlichen Leiter Rettungsdienst (ÄLRD) bei subjektiv nichttolerablen Schmerzen nach isoliertem Extremitätentrauma an Notfallsanitäter (NotSan) landesweit einheitlich die Kurzinfusion von 7,5 mg des Opioidanalgetikums Piritramid. Die Routineeinsatzdokumentation aller Einsätze im bayerischen Rettungsdienst mit Heranziehungen des Delegationsalgorithmus „Isolierte Extremitätenverletzung“ der ÄLRD nach § 4 Abs. 2 Nr. 2c Notfallsanitätergesetz wurde über einen 2‑Jahres-Zeitraum ausgewertet. Evaluiert wurden der Effekt auf die Schmerzintensität nach der numerischen Rating-Skala (NRS) und dem Vorliegen nichttolerabler Schmerzen, Auswirkungen auf die Vitalfunktionen sowie die Notwendigkeit von bestimmten weitergehenden Interventionen. Bei 7151 identifizierten Einsätzen erfolgte in 6097 Fällen eine eigenständige Analgesie durch NotSan entlang der Delegation der ÄLRD. Die Schmerzintensität nach der NRS konnte von im Median 7 (Interquartilsabstand [IQR] 2) auf 3 (IQR 2, p < 0,001) gesenkt und in 96,9
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Key words
Ärztlicher Leiter Rettungsdienst, Delegation, Erweiterte Versorgungsmaßnahmen, Betäubungsmittel, Extremitätenverletzung, Emergency medical services, Medical director, Professional delegation, EMS standing orders, Extremity trauma
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