Multiple Hämatome als möglicher Hinweis auf Kindesmisshandlung

Rechtsmedizin(2013)

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Abstract
Zusammenfassung Es wird über den Fall eines 2 Monate alten Säuglings mit zahlreichen hämatomsuspekten Hautverfärbungen berichtet, der nach Zeugenangaben von der Kindesmutter äußerst grob behandelt worden war. Die stationäre Aufnahme des Mädchens erfolgte deshalb unter dem dringenden Verdacht auf eine Kindesmisshandlung. Durch die mehrzeitige rechtsmedizinische Untersuchung und Hinzuziehung früherer Behandlungsunterlagen konnte jedoch belegt werden, dass es sich bei den Hautverfärbungen um so genannte Mongolenflecke in teilweise typischer, teilweise aber auch ausgesprochen seltener Lokalisation handelte. Der anfängliche Verdacht einer Kindesmisshandlung mit körperlichen Folgen konnte somit widerlegt werden. Die Kasuistik zeigt, dass Mongolenflecke eine wichtige Differenzialdiagnose zu misshandlungsbedingten Hämatomen darstellen.
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Hyperpigmentation,Mongolian spot,Infant,Atypical location,Differential diagnosis
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