Klinisches und Hochfeld-MRT bei MRT-negativer Epilepsie

Clinical Epileptology(2023)

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摘要
Zusammenfassung Die Bewertung des MRT eines Epilepsiepatienten als negativ ist abhängig vom verwendeten MRT-Protokoll, der Magnetfeldstärke des MRT, der Expertise des Untersuchers, den Hintergrundinformationen über die mutmaßliche Lokalisation der epileptogenen Zone sowie den ggf. am Zentrum zur Verfügung stehenden automatisierten Methoden zur Bildanalyse. Tatsächlich kann in der Mehrzahl der operierten MRT-negativen Patienten histopathologisch eine epileptogene Läsion nachgewiesen werden, die dann meist einer subtilen fokalen kortikalen Dysplasie (FCD), Hippocampussklerose (HS) oder Gliose entspricht. Die präoperative Darstellung der Läsion ist jedoch entscheidend für eine ausreichende Resektion der epileptogenen Zone und damit für ein günstiges postoperatives Outcome, weshalb bei Patienten mit einer fokalen, medikamentös therapierefraktären Epilepsie optimierte MRT-Methoden zur Epilepsiedetektion ausgenutzt werden sollten. Hierzu zählt das HARNESS-MRT-Protokoll mit volumetrischen T1- und FLAIR-Sequenzen sowie einer hochaufgelösten T2-Sequenz bei 3 T, wodurch bereits visuell eine deutlich höhere Läsionsdetektion gelingt als mit konventionellen Sequenzen. Das menschliche Auge sollte dabei von automatisierten Postprocessing-Methoden unterstützt werden, die durch stetige technische Weiterentwicklungen und Anwendung von Machine Learning mittlerweile eine hohe Sensitivität in der FCD- und HS-Detektion erreicht haben, aufgrund eingeschränkter Spezifität jedoch die Interpretation von darin erfahrenen Anwendern benötigen. Mittelfristig wird auch die bereits aktuell im experimentellen Umfeld beschriebene Anwendung von Hochfeld-MRT mit 7 T und mehr bei ausgewählten Patienten auch im klinischen Kontext weitere Vorteile in der präoperativen Visualisierung bringen.
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hochfeld-mrt,mrt-negativer
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