Pädagogik und Selbstsorge im antiken Meister-Schüler-Verhältnis.
msra(2006)
摘要
Michel Foucault konkretisierte sein Dauerthema, die historisch-aktuellen Kopplungen von Macht und Wissen, in den letzten vier
Jahren seines Lebens anhand von Formen der Selbstkonstituierung in der griechisch-römischen Antike. Diesen Fokus entwickelte
er aus einer allgemeinen Beschäftigung mit,gouvernementalite’, jener Denkweise und Kunst, sich und andere zu führen und zu
regieren. Foucault benennt damit zentrale pädagogische Themen. Jedoch verläuft die erzie-hungswissenschaftliche Foucault-Rezeption
- zumindest in Deutschland - gröβtenteils ohne (im engeren Sinne) pädagogische Themen.1 Erziehungswissenschaft und Pädagogik kommen aber gar nicht umhin, sich mit dem Gouvernementalitäts-Ansatz auseinander zu
setzen, weil für beide Fachbezeich-nungen das Verb,führen’ konstitutiv ist:
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