Geschichte der reaktiven Arthritis. Historische Meilensteine und Zukunft

Zeitschrift für Rheumatologie(2022)

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摘要
Zusammenfassung Die Einführung der Bezeichnung reaktive Arthritis (ReA) für die nach Infektion mit Yersinia enterocolitica beobachtete Gelenkentzündung, bei der „ein ursächlicher Erreger nicht aus der Gelenkflüssigkeit isoliert werden kann“, und die Assoziation mit dem HLA-B27 waren die historischen Wegmarken für eine neue Klassifikation und Zuordnung zu den Spondyloarthritiden (SpA). Die 1976 vorgeschlagene Unterteilung in postinfektiöse und reaktive Arthritiden erfuhr in den 1990er-Jahren durch Untersuchungen mit der neu verfügbaren molekularbiologischen Methode der Polymerasekettenreaktion eine Relativierung. Aus Gelenkproben von Patienten mit ReA konnten mikrobielle Produkte identifiziert werden. Deshalb wurde vorgeschlagen, die Unterscheidung zwischen den beiden Erkrankungsgruppen aufzugeben und für beide den Begriff „ReA“ vorzuziehen. Daraus ist eine terminologische und nosologische Problematik entstanden. Einerseits existieren Klassifikations- und Diagnosekriterien für die klassische HLA-B27-assoziierte ReA, die der SpA zugeordnet und allgemein akzeptiert sind. Andererseits sind eine zunehmende Zahl von bakteriellen Erregern, Viren, Amöben, Helminthen, aber auch antivirale und antibakterielle Impfungen als Auslöser einer Arthritis beschrieben, die unter der Bezeichnung ReA publiziert wurden. Seit dem Beginn der SARS-CoV-2-Pandemie werden Fälle einer akuten Post-COVID-19-Arthritis beschrieben, die wegen der vergleichbaren klinischen Merkmale ebenfalls als ReA klassifiziert wurden.
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关键词
Postinfektiöse Arthritis, Post-COVID-19-Arthritis, Sexually acquired reactive arthritis, Antibiotische Kombinationstherapie, Biologika, Postinfectious arthritis, Post-COVID-19 arthritis, Sexually acquired reactive arthritis, Combination antibiotics, Biologicals
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