Hat die Navigation in der Traumatologie noch einen Stellenwert?

Die Orthopädie(2022)

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Abstract
Zusammenfassung Hintergrund Navigationssysteme sollen die Präzision erhöhen und den Operateur bei der Durchführung bestimmter Eingriffe unterstützen. Unterschieden werden eine bildbasierte und eine bildfreie Navigation. Bildbasierte Verfahren beruhen auf 2‑D- bzw. heutzutage meist auf 3‑D-Systemen. Bei der bildfreien Navigation wird u. a. der 3‑D-Druck eingesetzt. Indikationen In der Literatur existieren zahlreiche Studien zu Navigationsverfahren in der Unfallchirurgie. Während sich die Navigation in der Extremitätenchirurgie nicht durchsetzen konnte, ist der Einsatz der 3‑D-Navigation in der Becken- und Wirbelsäulenchirurgie etabliert. Vor allem bei Frakturen des hinteren Beckenringes (SI-Verschraubung) und bei dorsalen Stabilisierungsoperationen der Halswirbelsäule wird die Navigation regelmäßig angewendet. Voraussetzungen Um die Navigation optimal einsetzen zu können, sollte die Lernkurve abgeschlossen sein und die Technik regelmäßig angewendet werden. Zudem sollte der Chirurg die Operationstechnik sicher in konventioneller Technik beherrschen, um potenzielle Fehler der Navigation zu erkennen. Vor- und Nachteile Vorteile sind neben der erhöhten Patientensicherheit, die reduzierte Strahlenbelastung sowie eine geringere Invasivität chirurgischer Eingriffe. Als Nachteile sind unter ökonomischen Gesichtspunkten u. a. die hohen Anschaffungskosten anzuführen.
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Key words
3D-Bildgebung, Computerassistierte Chirurgie, Perioperative Komplikationen, Wirbelsäule, Chirurgische Navigationssysteme, 3D-imaging, Computer-assisted surgery, Perioperative complications, Spinal column, Surgical navigation systems
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