Lokalrezidive von jodrefraktären Schilddrüsenkarzinomen – chirurgische Therapieoption bei Infiltration des Kehlkopfs

Nuklearmedizin - NuclearMedicine(2021)

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Zusammenfassung Ziel Lokalrezidive von Schilddrüsenkarzinomen können zu einer Tumorinfiltration im unteren Kehlkopfbereich führen. Da diese Tumoren in der Regel nicht mehr jodspeichernd sind, sind die weiteren Therapieoptionen erheblich eingeschränkt. Die vorliegende Arbeit beschreibt unsere Erfahrung mit laryngotrachealen Resektionen dieser Lokalrezidive. Material und Methode Von Juli 2019 bis November 2020 behandelten wir 5 Patienten mit maligner Infiltration der Trachea und des Larynx durch ein Lokalrezidiv eines Schilddrüsenkarzinoms. Wir führten bei 4 Patienten eine laryngotracheale Resektion mit End-zu-End-Anastomose durch, bei einer Patientin erfolgte eine frontolaterale Teillaryngektomie. Ergebnisse Der Krankenhausaufenthalt betrug median 6 Tage (5–14). Eine R0-Resektion wurde nur bei 2 Patienten erreicht. Bei keinem Patienten traten Probleme mit der Anastomose oder eine beidseitige Rekurrensparese auf. Ein Patient musste am ersten postoperativen Tag wegen zunehmenden Lungenversagens reintubiert werden. Er konnte nach 5 Tagen extubiert werden. Schlussfolgerung Hohe Trachealresektionen mit Teilresektion des Larynx können mit geringem Risiko durchgeführt werden. Obwohl onkologisch radikale Resektionen selten sind, stellen diese Resektionen eine Erweiterung der Therapieoptionen bei jodrefraktären Lokalrezidiven von Schilddrüsenkarzinomen dar. Hohe Trachealresektionen könnten Teil des onkologischen Therapiespektrums beim lokal rezidivierenden, nicht mehr Jod speichernden Schilddrüsenkarzinom werden.
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