Bestätigte West-Nil-Virus-Infektion bei einem Pferd mit minimalen neurologischen Symptomen und günstigem klinischem Verlauf

Tierärztliche Praxis Ausgabe G: Großtiere / Nutztiere(2021)

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ZusammenfassungDas West-Nil-Virus (WNV) ist ein von Mücken übertragenes virales Pathogen mit weltweiter Bedeutung und eines der am meisten verbreiteten Flaviviren. Infektionen mit dem WNV wurden erstmalig im Jahr 2018 in Deutschland nachgewiesen und sind aufgrund der zunehmend milderen Winter mit feuchtwarmem Frühjahr in Zukunft häufiger zu erwarten. Das WNV zirkuliert hauptsächlich in einem enzootischen Zyklus zwischen ornithophilen Mücken und bestimmten Wildvogelarten. Menschen und Pferde sind Fehlwirte („dead-end hosts”) einer WNV-Infektion, erkranken häufig nicht, doch können einige von ihnen nach Viruskontakt milde fieberhafte Symptome (sog. „West-Nil-Fieber“) bis hin zu schweren Gehirnentzündungen mit tödlichem Ausgang entwickeln. Deshalb ist es wichtig, die klinischen Symptome beim Pferd zu kennen und von anderen Differenzialdiagnosen zu unterscheiden. Im Fokus dieses Fallberichts steht daher, weniger bekannte Symptome einer WNV-Infektion wie unspezifisches Fieber, Anorexie oder kolikähnliche Symptome konkret aufzuzeigen. Weiterhin werden mögliche Differenzialdiagnosen erläutert und durchgeführte Therapien dargelegt. Zudem wurde der Verlauf des Titers neutralisierender Antikörper nach einer Feldinfektion über mehrere Monate verfolgt. Auch 7 Monate nach der Infektion lag der Titer noch auf einem hohen Niveau. Anschließend konnte nach einmaliger WNV-Impfung eine sehr gute immunologische Reaktion nachgewiesen werden.
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