Frühe Diagnose und Therapie von Großgefäßvaskulitiden

Markus Zeisbrich, Nils Venhoff

Arthritis und Rheuma(2021)

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ZUSAMMENFASSUNGGroßgefäßvaskulitiden führen zu einer Entzündung großer und mittelgroßer Arterien. Zu ihnen zählen die Riesenzellarteriitis (RZA) und die Takayasu-Arteriitis (TAK). An der RZA erkranken vorwiegend ältere Menschen in der 7. und 8. Lebensdekade, während die TAK überwiegend junge Frauen im Alter zwischen 20 und 40 Jahren betrifft. Die RZA stellt die häufigste Vaskulitisform der westlichen Welt dar; die TAK tritt hingegen deutlich seltener im europäischen Raum auf. Die Entzündung der Gefäßwände führt zu ischämischen Komplikationen, wobei bei der RZA häufiger die Kopfarterien inklusive Augenarterien betroffen sind. Es besteht dann die Gefahr einer akuten Erblindung, die nur durch eine frühzeitige Diagnose und Therapieeinleitung verhindert werden kann. Beide Vaskulitisformen sind zudem durch eine ausgeprägte Entzündungskonstellation in Verbindung mit Fieber, Abgeschlagenheit und Gewichtsverlust gekennzeichnet. Zur Diagnosesicherung kommen bildgebende und histopathologische Verfahren zum Einsatz, wobei sich zur frühen Diagnostik einer RZA vor allem die Sonografie bewährt hat. Glukokortikoide stellen die Basis der medikamentösen Therapie dar und werden bei der RZA zunehmend häufig und bei der TAK regelmäßig um weitere Immunsuppressiva ergänzt.
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