Nichtmedikamentöse Konzepte bei Delir effektiv

Pflegezeitschrift(2022)

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Abstract
Zusammenfassung Ältere Patienten in deutschen Krankenhäusern weisen häufig kognitive Beeinträchtigungen auf, das Risiko eines Delirs ist erhöht. Eine wirksame Delirprävention ist möglich, erfordert aber komplexe abteilungsübergreifende Konzepte mit spezifischen Komponenten, um das individuelle Delirrisiko frühzeitig zu erkennen, Maßnahmen zur Delirvermeidung strukturiert durchzuführen sowie eine rasche Ursachendiagnostik und notfallmäßige Behandlung bei Delir durchzuführen. In evidenzbasierten, nichtmedikamentösen Delirpräventionsprogrammen kommt der interprofessionellen und interdisziplinären Zusammenarbeit eine besondere Rolle zu. Nichtmedikamentöse Delirprävention ist effektiv, benötigt aber differenzierte Risikoerkennung, regelmäßiges Screening sowie individuell angepasste Maßnahmen, wie z. B. kognitive Aktivierung oder Orientierung. Dies ist nur in enger interprofessionell-interdisziplinärer Zusammenarbeit möglich und kann durch ein spezialisiertes Team stationsübergreifend gelingen.
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Schlüsselwörter: Kognitive Beeinträchtigung,Risikofaktoren,Screening,Interdisziplinäre Kommunikation
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