Differenzierte Sportbefreiung als Chance: Ergebnisse eines Online-Survey und Übersicht über die aktuelle Literatur

Klinische Pädiatrie(2022)

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Zusammenfassung Hintergrund Die körperliche Aktivität in der Schule trägt relevant zur Bewegungszeit von Schüler*innen bei. Eine differenzierte ärztliche Sportbefreiung (dSB) ermöglicht die angepasste Teilnahme am Sportunterricht im Rahmen der individuellen körperlichen Leistungsfähigkeit. Methode Online-Befragung von Ärzt*innen (2019) und Lehrkräften (zwei Wellen, 2017/19). Neben demographischen Parametern wurden Fragen zur dSB in der Praxis anhand einer 6-Punkt-Likert-Skala erhoben. Mittelwerte wurden mit 95%-Konfidenzintervall (95%-KI) berechnet. Ergebnisse 97 Ärzt*innen und 280 Sportlehrkräfte nahmen teil. Durchschnittlich nahmen 10,3% (95%-KI: 9,5–11,1%) der Schüler*innen nicht am Sportunterricht teil. Die Schüler*innen wurden meist direkt von den Eltern entschuldigt. Als Gründe wurden vergessene Sportkleidung (62%), akute Infekte (54%), Verletzungen (50%) angegeben. Chronische Erkrankungen waren selten (8%). Die meisten Lehrkräfte (63%) fühlen sich nicht gut auf den Umgang mit Schüler*innen mit chronischen Erkrankungen im Sportunterricht vorbereitet. 24% der Ärzt*innen hatten noch nie über eine DSB nachgedacht. Alle Befragten hielten eine dSB für statistisch relevant sinnvoller als eine Befreiung von der Notengebung. Diskussion Ärzte und Lehrkräfte halten das Konzept der dSB für sinnvoll und umsetzbar. Eine Befreiung von der Notengebung kommt als sekundäre Option in Frage. Schlussfolgerung Die differenzierte Sportbefreiung ist ein sinnvolles, aber nicht weit verbreitetes Konzept, das in vielen unterschiedlichen Szenarien angewendet werden kann. Um eine optimale Integration aller Kinder und Jugendlichen im Sportunterricht zu erreichen, sollte ein allgemeingültiges, standardisiertes System entwickelt werden.
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differenzierte sportbefreiung als chance,ergebnisse,online-survey
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