Sonographie zum Therapiemonitoring beim Morbus Crohn

M. Gebel, A. Potthoff

Der Gastroenterologe(2018)

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Zusammenfassung Die im Jahr 2014 aktualisierte S3-Leitlinie „Diagnostik und Therapie des M. Crohn“ weist der „hochauflösenden“ Sonographie erst bei klinischen Krankheitszeichen für die Aktivitätsbeurteilung, zur Diagnose von Komplikationen und zum Therapiemonitoring einen Wert zu. Die Computertomographie sollte wegen der hohen Strahlenbelastung nur im Ausnahmefall eingesetzt werden. Nach der Leitlinie sollte für die initiale Dünndarmdiagnostik die magnetresonanztomographische (MRT-)Enteroklyse eingesetzt werden. Die Rücknahme der Zulassung linearer Gadolinium-MRT-Kontrastmittel wegen des Nachweises von Gadoliniumeinlagerungen in das Gehirn und die im Rahmen der Pharmakovigilanz empfohlene Zurückhaltung beim Einsatz zyklischer Gadoliniumformulierungen machen eine Neubewertung der nichtunterlegenen und teilweise in der Leitlinie nicht genannten Sonographieverfahren notwendig. In einer kürzlich publizierten großen prospektiven deutschen Studie erweisen sich über 47 Institutionen und Praxen hinweg die verwendeten Ultraschallparameter zum Therapiemonitoring des M. Crohn als robust und untersucherunabhängig, um frühe transmurale Aktivitätsveränderungen nach Therapiebeginn zu erfassen. Unter den Gesichtspunkten der Praktikabilität, der Kosten-Nutzen-Relation, des Risikos und der Patientenverträglichkeit sind die sonographischen Verfahren zum Therapiemonitoring auch unter dem Aspekt der Patientencompliance gegenwärtig als Methode der ersten Wahl anzusehen. Anstrengungen für eine Weiterbildung in der Darmsonographie sind unbedingt notwendig. Hierfür stehen simulatorbasierte Kurse mit einer großen Datenbank von Patienten mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED) einschließlich typischer Komplikationen und Therapieverläufe bereits zur Verfügung.
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关键词
Inflammatory bowel diseases,Ultrasonography,Prognosis,Patient compliance,Education
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