Wohneigentum, sozialpolitische Einstellungen und Region: Eine Studie zu sozialpolitischen Präferenzen unter Wohneigentümer/-innen und Mieter/-innen in Deutschland

Zeitschrift für Sozialreform(2021)

Cited 0|Views0
No score
Abstract
Sozialpolitische Einstellungen werden oft durch die Position auf dem Arbeitsmarkt erklärt. Dieser Artikel dagegen untersucht eine spezifische Vermögensform, das Wohneigentum, als Erklärungsfaktor für sozialpolitische Präferenzen. Mit Verweis auf die Figur der investiven Statusarbeit wird Wohneigentum als der Mittelschicht eigene Investitionsform eingeführt. Der Artikel differenziert Wohneigentümer/-innen zusätzlich nach dem Wert des Wohneigentums und der Region, in der sich die Immobilie befindet. Mit Daten des ALLBUS 2014 kann gezeigt werden, dass Wohneigentümer/-innen Sozialpolitik grundsätzlich skeptischer gegenüberstehen als Mieter/-innen. Ein höherer Wert des Wohneigentums verringert dabei die Zustimmung zu sozialpolitischen Maßnahmen. Eigentümer/-innen mit Immobilien in peripheren Regionen sind zudem Sozialpolitik gegenüber positiver eingestellt als Personen, deren Eigentum sich in wachsenden Großstädten und deren Umland befindet.
More
Translated text
Key words
sozialpolitische einstellungen,region
AI Read Science
Must-Reading Tree
Example
Generate MRT to find the research sequence of this paper
Chat Paper
Summary is being generated by the instructions you defined