Komplikationen bei Versorgung von 31-A-Frakturen mit dem Proximalen Femurnagel (PFN) — eine Fehleranalyse

Die kritische Analyse der operationsbezogenen Komplikationen, die während der Einführungsphase des PFN in unserer Klinik auftraten (n = 7 bei 53 Patienten), ergab in wenigstens 5 Fällen technische Mängel bei der Implantation: In je zwei Fällen kam es zum Auswandern der Hüftgleitschraube bzw. der Schenkelhalsschraube und einmal zum Einwärtswandern der Hüftgleitscheibe bis in das Acetabulum. Ursachen für das Auslockern der Schrauben waren ihre nicht ausreichende Dimensionierung oder Fehlplazierung sowie eine mangelhafte Reposition. Bei der Versorgung von 31-A-Frakturen mit dem PFN muß somit unbedingt auf eine korrekte Implantationstechnik und eine exakte Reposition geachtet werden, da schon geringe Abweichungen zur Auslockerung der Hüftgleitschraube oder der Schenkelhalsschraube führen und eine Reoperation erforderlich machen können.