Ist die Rezidivchirurgie neuroendokriner Thymustumoren gerechtfertigt?

Langenbecks Archiv für Chirurgie(2000)

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Abstract
Einleitung: Neuroendokrine Tumoren des Thymus kommen sporadisch und MEN1-assoziiert vor. Charakteristisch ist ihre Neigung zu Lokalrezidiven. Patienten und Ergebnisse: Zwischen 1984 und 1999 wurden 7 Patienten mit einem neuroendokrinen Tumor des Thymus identifiziert (5 Männer, 2 Frauen, Alter 19–58 Jahre). In 3 Fällen lag ein MEN1-Syndrom vor. In 3 Fällen fand sich ein Cushing-Syndrom. Insgesamt erfolgten 16 Operationen. In 13 Fällen gelang eine makroskopische Tumorentfernung. Es gab keine perioperative Letalität. Adjuvante Zusatztherapien (Bestrahlung, Chemotherapie, Somatostatin, Interferon) waren von begrenztem Wert. Die Überlebenszeit nach Resektion betrug 3–14,5 Jahre. Schlußfolgerung: Die chirurgische Therapie ist auch im Falle eines Rezidivs gerechtfertigt. Das komplexe Krankheitsbild des neuroendokrinen Thymustumors erfordert eine enge Kooperation von Thorax- und endokriner Chirurgie.
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Neuroendocrine tumor of the thymus, MEN1, Cushing’s syndrome, neuroendokriner Thymustumor, MEN1-Syndrom, Cushing-Syndrom
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