Einteilige keramische Implantate – digital geplant und hülsenlos geführt inseriert
ZWR - Das Deutsche Zahnärzteblatt(2020)
Abstract
Aufgrund eines gesteigerten Interesses an metallfreiem Zahnersatz werden in den vergangenen Jahren keramische Implantate aus Zirkoniumdioxid (ZrO2) vermehrt angewendet. Obwohl es mittlerweile zahlreiche zweiteilige Systeme für Keramikimplantate auf dem Markt gibt, weist das einteilige Design bis heute eine bessere wissenschaftliche Dokumentation auf. Nachteilig ist hier jedoch, dass sich bei einteiligen Implantaten die Implantat- und somit auch Abutmentachse nur bedingt korrigieren lässt. Für die prothetische Rehabilitation mit Brücken oder verblockten Restaurationen ist eine gemeinsame Einschubrichtung jedoch unabdingbar, was ein prothetisch orientiertes „Backward Planning“ in Kombination mit einer vollgeführten Implantation sinnvoll erscheinen lässt. Weiterhin kann eine computergestützte Abformung dem Praktiker und Patienten ein erhöhtes Maß an Sicherheit und Komfort bieten.
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