Neuroendokrine Neoplasien im deutschen NET-Register

Sebastian Maasberg,Ulrich-Frank Pape,Christian Fottner,Peter E. Goretzki,Martin Anlauf,Dieter Hörsch,Birgit Cremer, Dominik M. Schulte, Detlef Quietzsch, Frank Scheerer,Gabriele Pöpperl,Thorsten D. Poeppel,Nehara Begum,Christian Grohé,Anja Rinke,Ursula Plöckinger, Betram Wiedenmann, Rudolf Arnold,Peter Neuhaus,Wolfram H. Knapp, Hendrick Lehnert,Christoph Auernhammer,Marianne Pavel,Ludwig Fischer von Weikersthal, Bernd Schmidt, Harald H. Klein,Markus Essler, Jörg-Dietrich Neumann, Susanne Hamann, Frank Steffens, Frank Demtröder,Anke Kröcher, Flavius Zoicas,Harald Lahner,Frank Weber,Michael Geißler, Andreas Raffel, Markus Krausch, Patrick Zimmermann, Markus M. Lerch,Thomas Wirth,Matthias Lang,Samer Ezziddin,Frank Lammert,Marina Bischoff, Annelore Altendorf-Hofmann,Lothar Müller,Albrecht Hoffmeister, Silke Klose,Thomas J. Musholt,Stefan Post, Ralf Gertler, Hubert Scheuerlein, Tanja Bergmann, Guido Bisping, Andreas Knauerhase, Bernhard Rendenbach, Volker Groß,Michael Scheurlen, Heiner Mönig,Theodor Kudlich,Patricia Grabowski,Thomas J. Musholt, Felix Watza,Klemens Scheidhauer, Elke Möbius

Onkologische Welt(2019)

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摘要
ZusammenfassungNeuroendokrine Neoplasien (NEN) umfassen eine seltene Tumorentität mit heterogener Biologie, Prognose und therapeutischen Optionen. In Zusammenhang mit der kürzlichen Publikation der ersten deutschen Leitlinie zur Diagnostik und Therapie von NEN erfolgte die Analyse der Kohorte des Deutschen NET-Registers der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie (DGE). Hierzu wurden 2686 Fälle extrahiert und ihre Patientencharakteristika wie Alter, Geschlecht, Primärtumorlokalisation, Grading und Staging dargestellt sowie das Gesamtüberleben berechnet. Zusätzlich wurden die systemischen Behandlungsstrategien in den beiden größten Untergruppen, NEN des Dünndarms und Pankreas, im Stadium der Metastasierung analysiert.Die Verteilung der Primärtumoren, die histopathologische Charakterisierung, das Tumorstadium sowie das Gesamtüberleben waren vergleichbar mit den Ergebnissen internationaler Registerstudien. Somatostatinanaloga (SSA) und die Peptid-Rezeptor-Radionuklid-Therapie (PRRT) waren die häufigsten systemischen Therapieverfahren bei Dünndarm-NEN. Hingegen wurde eine Chemotherapie – in Übereinstimmung mit der neuen Leitlinie – vor allem bei pankreatischen NEN eingesetzt und kam in der Erstlinie in ähnlicher Frequenz wie die SSA-Therapie bzw. in der Zweitlinie ähnlich häufig wie eine PRRT zum Einsatz. Prognostisch relevante Parameter waren die WHO-Klassifikation 2010 und das TNM-Staging.Die aktuelle Analyse des deutschen NET-Registers charakterisiert damit eine multizentrische, interdisziplinäre, deutschlandweite Kohorte von NEN-Patienten und beschreibt die angewendeten systemischen Therapieverfahren, das Gesamtüberleben und die prognostische Bedeutung der WHO-Klassifikation 2010 sowie des TNM-Stadiums.
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