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Stadiengerechte Therapie der akuten Divertikulitis anhand der neuen Klassifikation der Divertikelkrankheit

Zentralblatt für Chirurgie - Zeitschrift für Allgemeine, Viszeral-, Thorax- und Gefäßchirurgie(2018)

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Abstract
Zusammenfassung Hintergrund In den vergangenen Jahren gab es einen deutlichen Wandel in den Therapieempfehlungen der akuten Divertikulitis. Die stadiengerechte Therapie orientiert sich an der neuen Klassifikation der Divertikelkrankheit aus der aktuellen Leitlinie. Patienten und Methode Erfasst wurden alle Patienten, die in den Jahren 2010 bis 2014 wegen einer akuten Divertikulitis im Universitätsklinikum Würzburg behandelt wurden. Einschlusskriterium für die Auswertung war das Vorhandensein einer Computertomografie zur Stadieneinteilung. Ergebnisse Gut die Hälfte der untersuchten Patienten (n = 135, 52,9%) hatte bei Aufnahme eine akute unkomplizierte Divertikulitis, 112 (43,2%) wiesen eine gedeckte Perforation (Mikroabszess n = 63, 24,3%; bzw. Makroabszess n = 49, 18,9%), 12 Patienten (4,6%) eine freie Perforation auf. Bei insgesamt 150 (57,9%) Patienten war es der 1. Schub einer Divertikulitis, eine gedeckte (66,1%) oder eine freie Perforation (75,0%) trat dabei überdurchschnittlich häufig als Erstmanifestation auf. Knapp zwei Drittel (66,4%, n = 168) der Patienten wurden im Verlauf sigmareseziert. Diskussion und Schlussfolgerung Trotz des Trends hin zu einer konservativen Therapie der akuten Divertikulitis bleibt die (elektive) Sigmaresektion nach wie vor ein zentraler Bestandteil in der Therapie über alle Stadien hinweg. Die Indikationsstellung ist jedoch heutzutage deutlich differenzierter und erfordert neben der individuellen Klassifikation der Entzündungssituation auch Kenntnisse über die individuelle krankheitsspezifische Prognose in Bezug auf Rezidivwahrscheinlichkeit und Lebensqualität.
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