Akute Uveitis Anterior bei einem mit Fingolimod (FTY720) behandelten Patienten mit multipler Sklerose

Karger Kompass Ophthalmologie(2017)

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Abstract
Fingolimod ist ein oral einzunehmender Modulator des Sphingosin-1-Phosphat-(S1P-)Rezeptors und die erste orale Therapie für schubförmige multiple Sklerose. Als Komplikation tritt bei einem geringen Anteil der Patienten ein zystoides Makulaödem auf, meist in den ersten 3 Monaten nach Therapiebeginn. Wir berichten hier über den Fall eines 34-jährigen männlichen Patienten mit schubförmiger multipler Sklerose, bei dem an Tag 5 der Behandlung mit Fingolimod eine akute Uveitis anterior auftrat. Entsprechende Behandlungsmaßnahmen und Absetzen des Arzneimittels zeigten zunächst Wirkung, im weiteren Verlauf entwickelte sich jedoch eine geringgradige chronische Uveitis anterior ohne zystoides Makulaödem. Wir diskutieren mögliche Entstehungsmechanismen der Uveitis in dieser Patientengruppe. Bei Patienten, die mit Fingolimod behandelt werden und bei denen innerhalb von 5 Tagen nach Behandlungsbeginn Schmerzen und Rötung des Auges auftreten, wird eine sofortige augenärztliche Untersuchung empfohlen. Übersetzung aus Case Rep Ophthalmol 2016;7:284-288 (DOI: 10.1159/000453392)
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