Fahreignung bei Morbus Parkinson

Fortschritte der Neurologie · Psychiatrie(2017)

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Abstract
ZusammenfassungEtwa 60 % aller Parkinson-Patienten und 50 % der Parkinson-Patienten mit Tiefer Hirnstimulation (THS) und Führerschein fahren aktiv Auto. Parkinsonerkrankte weisen jedoch häufig körperliche und/oder psychische Einschränkungen mit potentiellem Verlust der Fahreignung (syn. Fahrtauglichkeit) auf. Die Fahrfähigkeit (syn. Fahrtüchtigkeit) kann auch durch Parkinson-Medikamente eingeschränkt sein. Vom behandelnden Arzt wird verlangt, seine Patienten hinsichtlich ihrer Fähigkeit, ein Kraftfahrzeug zu führen, zu beraten. Dies ist jedoch in der Praxis schwierig. Zum einen gibt es keine standardisierte, prädiktive Testbatterie zur Beurteilung der Fahreignung, zum anderen korreliert die Ausprägung der motorischen Einschränkung nur unzureichend mit der Fahreignung. Dieser Artikel gibt einen Überblick, welche motorischen und nicht-motorischen Symptome die generelle Fahreignung und/oder die situativ-geprägte Fahrfähigkeit bei M. Parkinson beeinträchtigen können, welche Kriterien eine relative oder absolute Fahruntauglichkeit anzeigen, welche neuropsychologischen Untersuchungen sinnvoll sind und wie Patienten mit THS hinsichtlich der Fahreignung zu bewerten und zu beraten sind.
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