Das Konzept der umweltbedingten Krankheitslast

Das Gesundheitswesen(2017)

引用 3|浏览2
暂无评分
摘要
Zusammenfassung Ziel der Studie Umweltrisikofaktoren haben häufig eine hohe gesundheitliche Relevanz mit einem großen und z. T. nicht ausreichend genutzten Präventionspotenzial. Das Wissen über die komplexen Wirkungszusammenhänge zwischen Umwelt und Gesundheit ist für einige Umweltrisikofaktoren begrenzt. Ein Instrument, das bestehende Evidenz nutzt, um die gesundheitlichen Auswirkungen für eine Bevölkerung oder Bevölkerungsgruppe zu quantifizieren, ist das Konzept der umweltbedingten Krankheitslast (Environmental Burden of Disease, EBD). Ziel des Beitrages ist es, das Konzept der umweltbedingten Krankheitslast vorzustellen sowie den Nutzen aber auch die Kritikpunkte zu benennen. Methodik EBD fasst Morbiditäts- und Mortalitätsdaten in einem Summenmaß, dem Disability-Adjusted Life Year (DALY), zusammen und ermöglicht eine vergleichende Darstellung von Krankheitslasten. Hierfür werden Lebensjahre als Einheit genutzt. Mithilfe des attributablen Anteils kann ermittelt werden, welcher Anteil der Gesamtkrankheitslast auf umweltbedingte Risikofaktoren zurückzuführen ist. Ergebnisse Das EBD-Konzept wird, trotz seiner zunehmenden Anwendung im internationalen Raum, häufig kritisch diskutiert, da die Einschränkung des mehrdimensionalen Konstrukts Gesundheit in einer Maßzahl zusammengefasst wird. Weitere Kritik bezieht sich auf die sozialen und normativen Konventionen, die das Konzept beinhaltet. Fehlende oder unzureichende Eingangsdaten können zudem die Qualität und Aussagekraft von EBD-Schätzungen limitieren. Schlussfolgerung Es bedarf eines wissenschaftlichen Diskurses, in welchem Rahmen das Konzept in Deutschland genutzt werden kann und sollte.
更多
查看译文
AI 理解论文
溯源树
样例
生成溯源树,研究论文发展脉络
Chat Paper
正在生成论文摘要