Subjektiv erlebte Nebenwirkungen ambulanter Verhaltenstherapie: Zusammenhänge mit Patientenmerkmalen, Therapeutenmerkmalen und der Therapiebeziehung

PPmP - Psychotherapie · Psychosomatik · Medizinische Psychologie(2017)

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Abstract
Zusammenfassung Hintergrund Empirische Daten zum Spektrum, zur Häufigkeit und zu Bedingungen unerwünschter Begleitwirkungen von Psychotherapien sind von großer Bedeutung für die Behandlungsplanung, -durchführung und Qualitätssicherung. Ziel der vorliegenden Arbeit ist die Erfassung und Beschreibung von unerwünschten Begleitwirkungen bei ambulanter Verhaltenstherapie sowie von deren Assoziationen mit Patienten-, Therapeuten- und Therapiemerkmalen. Methode 70 konsekutive ambulante Psychotherapiepatienten wurden zur Vermeidung von Erinnerungsverzerrungen während ihrer laufenden Therapie mit dem Inventar zur Erfassung negativer Effekte von Psychotherapie (INEP) befragt. Weiterhin wurden Patientenmerkmale (Geschlecht, Alter, Schweregrad der Beeinträchtigung), Therapeutengeschlecht und die Therapiebeziehung erfasst. Ergebnisse 84 % der Patienten gaben mind. eine subjektiv erlebte Nebenwirkung an (Range 1–13 Nebenwirkungen, MW=3,4, SD=3,43). Patientenalter, Art und Anzahl der Vorbehandlungen, sowie die Qualität der therapeutischen Beziehung waren mit der Häufigkeit negativer Therapiewirkungen assoziiert. Schlussfolgerung Subjektive erlebte negative Therapiewirkungen in ambulanter Psychotherapie sind häufig und müssen in der Patientenaufklärung und in der Behandlung selbst angemessene Beachtung finden.
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nebenwirkungen ambulanter verhaltenstherapie,patientenmerkmalen,therapeutenmerkmalen und der therapiebeziehung,zusammenhänge
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