32/w mit geplanter Induktionstherapie bei neu diagnostizierter akuter lymphatischer Leukämie

Der Onkologe(2021)

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Abstract
Eine 32-jährige Patientin wurde nach Einweisung durch ihre Hausärztin bei laborchemisch ausgeprägter Leukozytose (120.000/μl), Anämie (Hb 7,5g/dl) und Thrombozytopenie (25.000/μl) auf Ihre Station aufgenommen. Die Patientin hatte sich in den letzten Wochen zunehmend erschöpft gefühlt und kleine Einblutungen an den Unterschenkelvorderseiten bemerkt. Sie hat keine relevanten Vorerkrankungen und verneint außer der oralen Kontrazeption eine regelmäßige Medikamenteneinnahme. In der Labordiagnostik nach Aufnahme zeigte sich die genannte Konstellation, die weiteren Laborparameter waren unauffällig. Neben Petechien imponierten mehrere kleine Hämatome am Körperstamm. Klinisch bestand kein Hinweis auf eine Infektion. Nach unmittelbar durchgeführter Knochenmarkpunktion wurde der Verdacht auf eine akute lymphatische Leukämie (ALL) bestätigt und eine Vorphasetherapie initiiert, welche komplikationslos verlief. Nach Erhalt aller notwendigen Befunde konnte die Diagnose einer Philadelphianegativen Common-ALL (akute lymphatische Leukämie) gestellt werden, sodass nun eine Induktionstherapie analog dem GMALLProtokoll (German Multicenter Study Group on Adult Acute Lymphoblastic Leukemia) erfolgen soll. Sie besprechen die Strategie zur antiinfektiven Prophylaxe mit Ihrem Oberarzt.
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Bakterielle Infektionen,Neutropenie,Prophylaxe,Antibiotikaresistenzen,Pneumocystis-jirovecii-Pneumonie
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