COVID-19-Triage: Wer bleibt stationär? Das Modell Essen

DMW - Deutsche Medizinische Wochenschrift(2020)

引用 6|浏览0
暂无评分
摘要
Zusammenfassung Einleitung Wenig ist bisher bekannt über die optimale Ersteinschätzung fußläufiger Patienten mit Verdacht auf COVID-19-Infektion oder bereits bestätigter Infektion. Insbesondere der zu erwartende Massenanfall von Erkrankten verlangt nach einer raschen, effizienten und sicheren Unterscheidung zwischen ambulanter Therapieführung, stationärer Überwachung und ggf. Intensivtherapie. Methode Wir präsentieren das in der Universitätsmedizin Essen (UME) entwickelte und verwendete Modell einer möglichst sicheren und effizienten Triage außerhalb des Katastrophenfalls. Das beschriebene Modell der UME ist eine Kombination aus klinischer Einschätzung durch Vitalparameter und Manchester-Triage-Skala (MTS), optional ergänzt durch POCT-Labor, EKG, CT-Pulmonalisangiografie, SARS-CoV-2-PCR sowie ausführlichere Labordiagnostik. Es erfolgte eine Validierung anhand von 100 konsekutiven Patienten. 3 konkrete Patientenbeispiele verdeutlichen das Modell. Ergebnisse Im Rahmen des Regelbetriebs ergab sich in den ersten 2 Wochen eine gute Trennschärfe zwischen stationär behandlungsbedürftigen und ambulanten Patienten. 16 Patienten wurden primär stationär aufgenommen. Bei den 84 initial „ambulant“ klassifizierten Patienten kam es zu 7 Wiedervorstellungen binnen 14 Tagen, 3 hiervon aus anderen Gründen. Eine Patientin musste hierbei aufgrund von progredienter Dyspnoe stationär aufgenommen werden. Fazit Das vorgestellte Triage-Modell bewährt sich in der Praxis, wobei weitere Anpassungen je nach Erfahrung und Patientenanfall vorgesehen sind.
更多
查看译文
AI 理解论文
溯源树
样例
生成溯源树,研究论文发展脉络
Chat Paper
正在生成论文摘要