Radiologische Besonderheiten interstitieller Lungenerkrankungen

Pathologe(2021)

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摘要
Zusammenfassung Die Radiologie ist neben der Pneumologie und der Pathologie eine wichtige Fachdisziplin in der interdisziplinären Diagnostik interstitieller Lungenerkrankungen (ILD). Goldstandard ist die Computertomographie. Bei der Befunderstellung sind vor allem spezifische radiologische Zeichen, wie beispielsweise interlobulär septale Verdickungen, intralobuläre irreguläre Verdichtungen oder noduläre Veränderungen, sowie deren Verteilung innerhalb der Lunge relevant. Daraus lassen sich Befundmuster ableiten, z. B. die gewöhnliche interstitielle Pneumonie, unspezifische interstitielle Pneumonie oder organisierende Pneumonie. Aus den radiologischen Befundmustern ergeben sich verschiedene Differenzialdiagnosen, die interdisziplinär mit Klinik und Pathologie weiter eingeschränkt werden können und ggf. weitere Diagnostik veranlassen. Die visuelle Beurteilung interstitieller Lungenveränderungen erfordert viel Erfahrung und ist dennoch fehleranfällig mit einer hohen Inter- und Intraobservervariabilität. In letzter Zeit wird daher zunehmend eine computergestützte Analyse von ILDs propagiert. Diese Computerprogramme analysieren die Dichteverteilung des Lungenparenchyms und nutzen dabei Parameter wie die mittlere Lungendichte, die Skewness und Kurtosis (Schiefe und Wölbung der Kurve) und ermöglichen damit eine Quantifizierung und Verlaufsbeurteilung der Fibrose. Des Weiteren kommt die Texturanalyse und künstliche Intelligenz insbesondere bei der Charakterisierung von Parenchymveränderungen, wie beispielsweise in Milchglas, Retikulation und Honigwabenzysten, zum Einsatz. Moderne Dual-Energy-CT-Verfahren erlauben eine kombinierte, regionale Erfassung sowohl der Morphe als auch der Funktion und geben Informationen über die regionale Ventilation und Perfusion.
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关键词
Artificial intelligence,Computer-aided analysis,Pulmonary fibrosis,Radiology,Computed tomography
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