Kombinierte nicht-invasive PIXE/PIGE-Analysen von aurignacienzeitlichen Objekten aus Mammutelfenbein bedeutender archäologischer Fundstätten

Angewandte Chemie(2018)

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Abstract
Mammutelfenbein hatte in den frühesten Gesellschaften des Homo sapiens in Eurasien (=Aurignacien‐Phase des frühen Jungpaläolithikums, 40 000–30 000 uncal. BP) eine große soziale und wirtschaftliche Bedeutung. Elfenbein war in dieser Zeit ein begehrter Rohstoff bei der Herstellung von Schmuckobjekten sowie der ältesten plastischen figurativen Kunst. Diese Zuschrift diskutiert die Ergebnisse von Mikro‐PIXE/PIGE‐Analysen an Artefakten aus Mammutelfenbein sowie an deren Fragmenten von fünf bedeutenden Aurignacien‐Fundstellen, für die eine Nutzung von Elfenbein belegt ist. Spezifische Muster variabler Fluor‐Gehalte weisen auf regional unterschiedliche Strategien zur Beschaffung von Elfenbein hin und lassen Unterschiede in den Wechselbeziehungen zwischen Mensch und Mammut erkennen. Biogene Spurenelementgehalte (Br, Sr, Zn), die in den Fundstücken konserviert sind, erlauben Rückschlüsse auf die Herkunft des genutzten Elfenbeins.
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nicht-invasive,pige-analysen
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