Bevacizumab – erste Erfahrungen in der klinischen Anwendung

Klinische Monatsblätter für Augenheilkunde(2006)

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Abstract
Hintergrund: Bevacizumab als VEGF-Antikörper stellt eine neue Therapieoption bei Makulopathien dar. Ziel der vorliegenden Studie war, erste Erfahrungen in der klinischen Anwendung zu sammeln. Methodik: Bei 40 Patienten mit Makulopathien (exsudative AMD mit CNV, Makulaödem nach Zentralvenenthrombose, persistierendes Makulaödem bei Retinopathia diabetica) wurden 1,25 mg Bevacizumab über pars plana Zugang intravitreal injiziert. Prä- und postoperativ wurden neben Visus auch Netzhautdicke mittels OCT und HRT untersucht. Ergebnisse: Bei einem Großteil der Patienten zeigte sich eine Visusstabilisierung, die bereits in den ersten postoperativen Tagen auftrat. Diese blieb auch bei den Kontrolluntersuchungen meist konstant. Die zentrale Netzhautdicke konnte mittels OCT und HRT gemessen werden und ergab in den Kontrolluntersuchungen einen deutlichen Rückgang. Nebenwirkungen (Tensionsanstieg, intraokuläre Reizzustände) konnten nach Injektion nicht beobachtet werden. Schlussfolgerung: Bevacizumab kann bei Makulopathien zur Visusstabilisierung beitragen. Für weitere Aussagen sind jedoch größere Patientengruppen sowie längerfristige Kontrolluntersuchungen notwendig.
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