EU-weite externe Qualitätssicherungsstudie zur Sensitivität und Spezifität verschiedener Amplifikationsprotokolle zum Nachweis von Borrelia burgdorferi sensu lato

M Faller, G Margos, J Koloczek,C Hizo-Teufel, W Strehle, S Stockmeier,A Sing,V Fingerle

Gesundheitswesen(2015)

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摘要
Die durch Borrelia (B.) burgdorferi verursachte Multisystemerkrankung Lyme-Borreliose stellt nach wie vor die bedeutendste Vektor assoziierte Krankheit in der nördlichen Hemisphäre dar. Aktuell wird die Diagnose „Lyme Borreliose“ in der Zusammenschau von v.a. klinischen, epidemiologischen und serologischen Befunden gestellt. Auch der Nachweis von Borrelien mittels molekularbiologischer Methoden, insbesondere der Polymerase Chain Reaction (PCR) wird zunehmend eingesetzt. dabei ist prinzipiell eine sehr sensitive Detektion ermöglicht und auf der anderen Seite eine sichere Differenzierung der verschiedenen Genospezies. Ein Hauptproblem dabei ist die fehlende Standardisierung dieser Methode. Ziele dieser Studie sind daher, (i) eine Methode zur vergleichenden Testung der Sensitivität und Spezifität der verschiedenen kommerziellen und in-house PCR Protokolle zu erarbeiten und (ii) die Leistungsdaten verschiedener Amplifikationsprotokolle in einer europaweiten Studie zu testen. Hierfür wurden 100 identische DNA Panels mit je 95 DNA Proben a 50 µl zusammengestellt, bestehend aus isolierter DNA von 15 B. burdorferi s.l. Stämmen (jeweils in den Konzentrationen von 10 – 1 – 104 Genomäquivalenten (GE)/5 µl), sowie zweier Rückfallfieber-Borrelienarten, Treponema phagedenis und zweier humanpathogener Leptospirenarten (jeweils in der Konzentration von 104 GE/5 µl). Diese werden schließlich zur Analyse verblindet an verschiedene Laboratorien mit einem zugehörigen Fragebogen verschickt. Die Teilnehmer untersuchen die Proben mit den geläufigen PCR-Protokollen und stellen ihre Ergebnisse zur Verfügung. Zur Auswertung und Archivierung der Ergebnisse wurde am Nationalen Referenzzentrum für Borrelien am Bayerischen Landesamt für Gesundheits- und Lebensmittelsicherheit eine Datenbank entwickelt. Eine Pilotstudie mit 9 Laboratorien wurde erfolgreich abgeschlossen. Erste Ergebnisse zeigen schon jetzt eine erhebliche Variabilität der Sensitivität (0,1 GE bis 100 GE/PCR Ansatz) einzelner PCR-Protokolle bezogen auf verschiedene Arten wie auch verschiedener PCR's bezogen auf eine Borrelienart. Die Panels werden aktuell an interessierte Labors in der EU verschickt.
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externe qualitätssicherungsstudie zur sensitivität,eu-weite
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