Identifizierung von Interaktoren von Ubiquitinketten

Angewandte Chemie(2017)

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Abstract
Als Ubiquitinierung bezeichnet man die Modifizierung von Proteinen durch Ubiquitin (Ub). Diese Modifizierung ist eine der vielfältigsten und am häufigsten in eukariotischen Zellen anzutreffenden posttranslationalen Modifikationen. Da Ub selbst ebenfalls als Substrat wirken kann, können Proteine durch eine Vielzahl unterschiedlicher Ubiquitinketten (Ub‐Ketten) modifiziert werden. Diese können über einen oder verschiedene Lysinreste von Ubiquitin verknüpft sein. In homogenen Ub‐Ketten sind die Ub‐Moleküle durchgehend über denselben Lysinrest verknüpft. Unter allen Kettentypen wurde dieser Typ am besten charakterisiert. Aufgrund beschränkter Zugänglichkeit sind die Funktionen von K27‐, K29‐ und K33‐verknüpften Ketten jedoch weitgehend unbekannt. Mit dem neuen Ansatz wird erstmals gezeigt, dass alle sieben homogenen Ub‐Ketten in großen Mengen herstellbar sind. Das Potenzial des Ansatzes wird deutlich durch die Identifizierung von bisher unbekannten Interaktionspartnern von K27‐, K29‐ und K33‐verknüpften Ub‐Ketten in affinitätsbasierten Proteomikstudien.
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