Innervation extrakranialer Gewebe durch Kollateralen von Hirnhautafferenzen

Manuelle Medizin(2016)

引用 2|浏览5
暂无评分
摘要
Zusammenfassung Die Dura mater encephali und große zerebrale Arterien gelten als die entscheidenden Strukturen, von denen Kopfschmerzen ausgehen, da ihre Reizung ausschließlich Kopfschmerzempfindungen hervorruft. Inwieweit auch extrakraniale Strukturen wie die Kopf- und Halsmuskulatur mit ihren Triggerpunkten daran beteiligt sind, wird immer wieder kritisch diskutiert. Als Erklärung für den Einfluss der extrakranialen nozizeptiven Vorgänge auf das Kopfschmerzgeschehen wird vor allem die konvergente afferente Innervation auf der Ebene der sekundären Neurone im trigemino-zervikalen Hirnstammkomplex genannt. Neue strukturelle und funktionelle Untersuchungen, insbesondere sogenannte Tracingexperimente bei Nagern und am Menschen, weisen aber deutlich darauf hin, dass Nervenfasern der Dura mater mit kollateralen Verzweigungen durch Suturen und Venenkanäle den Schädelknochen verlassen und Teile des äußeren Periost sowie tiefe Schichten der Kopfmuskulatur innervieren können. Bei noxischer Stimulation dieser extrakranialen Strukturen wird die Erregung auch in die meningealen Äste der afferenten Fasern fortgeleitet, wodurch Neuropeptide freigesetzt und die Hirnhautdurchblutung gesteigert werden können. Der Nachweis solcher extrakranialen Kollateralen meningealer Nervenfasern führt zu einer veränderten Sicht auf Vorgänge, die der Auslösung von Kopfschmerzen und ihrer therapeutischen Beeinflussung durch extrakraniale Manipulationen zu Grunde liegen.
更多
查看译文
关键词
Trigeminal nerve,Cranial dura,Tension-type headache,Blood flow,Head muscles
AI 理解论文
溯源树
样例
生成溯源树,研究论文发展脉络
Chat Paper
正在生成论文摘要