Grundwasserzufluss zum Steißlinger See und Folgen für die WasserchemieMapping and quantifying groundwater discharge to Lake Steißling and its influence on lake water chemistry

Grundwasser(2018)

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In dieser Studie wurde die Interaktion zwischen Grund- und Seewasser am Steißlinger See, einem 11 ha großen See nordwestlich des Bodensees, untersucht. Die Schwerpunkte lagen (1) auf der Kartierung und Quantifizierung des Grundwasserzuflusses mithilfe des Tracers Radon sowie (2) der Auswirkung des Grundwasserzustroms auf die Seewasserchemie. 222Rn, CH4, \(\text{NO}_{3}^{-}\) und \(\text{NO}_{2}^{-}\) wurden aus Tiefenprofilen und sedimentnahen Wasserproben im April und Juni 2016 gemessen. Die räumliche Verteilung der Radonaktivitäten (max. 944 Bq m−3) zeigte, dass das Grundwasser aus Tiefenquellen (11–14 m) in der Seemitte und am Nordostufer in den See strömt. Für den Wasserhaushalt des Sees spielt der Grundwasserzufluss eine große Rolle. Er beträgt 11 l s−1 und macht damit etwa 70 % des gesamten Wasserzuflusses des Sees aus. Hinsichtlich der Wasserchemie zeigten sich signifikante positive Korrelationen von Methan und Nitrit mit der Radonaktivität, was das Grundwasser als gemeinsame Quelle identifiziert. Der Zustrom von anoxischem Grundwasser lässt insgesamt auf eine Verschlechterung der Wasserqualität schließen.
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关键词
Groundwater-lake interaction,Radon as a tracer,Groundwater and lake chemistry,Groundwater mapping in lakes
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