[Reporting and information system for significant events related to radiation exposures in medicine: Structure, responsibilities and reporting criteria].

Zeitschrift für Medizinische Physik(2019)

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Abstract
Die zunehmende Häufigkeit und Komplexität medizinischer Strahlenanwendungen am Menschen erhöht unweigerlich das Risiko von gesundheitsschädigenden unbeabsichtigten oder unfallbedingten Strahlenexpositionen. Zur Gewährleistung eines hohen Schutzniveaus und dessen kontinuierlicher Verbesserung fordert daher die Richtlinie 2013/59/Euratom, sowohl tatsächlich als auch beinahe aufgetretene Vorkommnisse systematisch zu erfassen und aufzuarbeiten sowie, im Fall der Bedeutsamkeit, die daraus gewonnenen Erkenntnisse zur Verbesserung des Strahlenschutzes in der Medizin zeitnah landesweit zu verbreiten. Diese Vorgaben wurden mit dem neuen Strahlenschutzgesetz und der neuen Strahlenschutzverordnung in deutsches Recht umgesetzt, die gemeinsam am 31. Dezember 2018 in Kraft getreten sind. Das vorgesehene Melde- und Informationssystem sowie die Aufgaben, Pflichten und Befugnisse der involvierten Akteure werden im ersten Teil dieser Übersichtsarbeit vorgestellt. Im zweiten Teil werden die anwendungsspezifisch festgelegten Kriterien für die Bedeutsamkeit - und damit die Meldepflicht – von (beinahe) Vorkommissen zusammengestellt und erläutert.
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Key words
Medizinische Strahlenexpositionen,Vorkommnisse,Qualitätssicherungsprogramm,Melde- und Informationssystem,Zuständigkeiten,Kriterien für Bedeutsamkeit
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