Präoperative, neuropathische Komponente bei Rückenschmerzen

Der Schmerz(2016)

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Zusammenfassung Hintergrund Die Schmerzobjektivierung ist ein wichtiges Instrument für die situative Einschätzung, zur Therapieentscheidung und Verlaufskontrolle. Daher ist es nötig, verlässliche Parameter in der Klinik einsetzen zu können. Fragestellung Ziel dieser Studie war das präoperative Screening auf eine neuropathische Schmerzkomponente bei Patienten mit Wirbelkörperfrakturen (WKF), Bandscheibenvorfall (NPP) und spinalem Kompressionssyndrom (SKS). Material und Methoden Es wurden entsprechend der Aufnahmebefunde 3 Diagnosegruppen gebildet: Gruppe 1: WKF, Gruppe 2: NPP und Gruppe 3: SKS. Die Befunde wurden in painDETECT-Bogen, Oswestry-Bogen und weitere Formulare eingetragen und ausgewertet. Alle Patienten wurden entsprechend der Diagnosestellung operiert (Radiofrequenzkyphoplastie, Nukleotomie und Spondylodese). Ergebnisse Es wurden die Daten von 139 Patienten ausgewertet (45 % WKF, 34 % NPP, 21 % SKS). Der Medianwert der durchschnittlichen Schmerzintensität (ordinal 0–10) lag präoperativ bei 7 in allen 3 Gruppen. Die Auswertung der Hauptzielgröße (Endscore im painDETECT-Bogen) ergab gesichert höhere Werte in der Gruppe 2 (Median: 18) und in der Gruppe 3 (Median: 14) als in der Gruppe 1 (Median: 9). Auch die Werte der Gruppen 2 und 3 unterschieden sich signifikant ( p = 0,03). Die Intensität der Rückenschmerzen lag bei den Patienten mit WKF am höchsten (VAS MW: 71 mm). Die Endscores im painDETECT-Bogen korrelierten in den Gruppen 2 und 3 mit den Oswestry-Gesamtscores. Diskussion Der painDETECT-Bogen erweist sich bei Patienten mit Dorsopathien als sehr geeignetes Instrument, um bei unterschiedlichen Diagnosen den Anteil neuropathischer Schmerzkomponenten einzuschätzen. Dies kann sich bei der nachfolgenden Patientenversorgung als vorteilhaft erweisen.
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关键词
Back pain,Neuropathic pain,Surveys and questionnaires,Pain measurement,PainDetect
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