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Das Eingeblutete Lymphangiom in Der Diffusionsgewichteten MRT: Differentialdiagnostik Der Sonografisch Echogenen Raumforderung

H Neubauer, C Silwedel,C Wirth, M Beer,T Pabst,D Hahn

RöFo Fortschritte auf dem Gebiet der Röntgenstrahlen und der bildgebenden Verfahren(2013)

Cited 23|Views4
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Abstract
Ziele: Homogen eingeblutete Lymphangiome können sonografisch als echogene solide Raumforderungen imponieren. Die diffusionsgewichtete MRT (DWI) wird zunehmend zur Charakterisierung von extrakraniellen Tumoren eingesetzt. Es sollte untersucht werden, ob die DWI die Einblutung in Lymphangiomen nachweisen kann. Methode: Die Routine-MRT von 9 konsekutiven Patienten (8 männlich, 1 – 11 Jahre) mit histologisch gesichertem Lymphangiom wurden retrospektiv ausgewertet. Die Untersuchung (1,5 T, Magnetom Symphony n = 7, Avanto = 2) umfasste T1- und T2-gewichtete Sequenzen sowie eine diffusionsgewichtete single-shot EPI-Sequenz (b = 50/800 s/mm2). Zwei Patienten wurden aufgrund einer homogen echogenen Raumforderung mit dringendem sonografischem Lymphomverdacht zugewiesen. Ergebnis: Die Läsionen waren zervikal n = 6, abdominal n = 2 und femoral n = 1 lokalisiert. Die mittlere Größe betrug 57 mm (20 bis 150 mm). Acht von neun Läsionen waren septiert. Die Signalgebung aller nicht eingebluteten Anteile war einheitlich signalarm in T1w und signalreich in T2w bei einem mittleren ADC von 2,9+/-0,5 *10 – 3 mm2/s. Die eingebluteten Tumoranteile bei 5 Patienten waren in T1w wechselnd hyperintens, in T2w hypo- (n = 2) oder hyperintens (n = 3). Hier bestanden in der DWI bei niedrigen wie bei hohen b-Werten konsistente hypointense Signalauslöschungen. Bei beiden Patienten mit eingeblutetem Lymphangiom und sonografischem Lymphomverdacht konnte ein pathologisches LK-Substrat schon anhand der DWI ausgeschlossen werden. Blutspiegel (n = 2) waren in der DWI gut erkennbar. Schlussfolgerung: Die DWI erscheint aufgrund ihrer inhärenten Sensitivität für Suszeptibilität zum Blutnachweis in Lymphangiomen gut geeignet und erlaubt die Differenzierung von sonografisch echogenen Läsionen. Die ADC map zeigt im Bereich der Einblutung eine Signalauslöschung, die nicht mit einer malignomsuspekten Diffusionsrestriktion verwechselt werden darf. Dies sollte auch für andere Tumorentitäten mit Einblutung untersucht werden, um falsch-positive Beurteilungen zu vermeiden.
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