Die Zusammensetzung des Zigarettenrauches bestimmt die Rekrutierung inflammatorischer Zellen in die Maus-Lunge in COPD-Modellen

Einleitung: Die chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD) entsteht als Antwort auf toxische Gase und Partikel, vorwiegend Zigarettenrauch, und ist gekennzeichnet durch den Verlust alveolärer Septen, Umbauprozesse in den kleinen Atemwegen, Atemwegsobstruktion und einer resultierenden progressiven Verschlechterung der Lungenfunktion. Dabei beruht die Pathogenese auf einer abnormalen rauch-induzierten Entzündungsantwort der Lunge, die zur Schädigung des Lungengewebes beiträgt. Ähnlich wie Hauptstromrauch bei aktiven Rauchern verursacht auch Passivrauch (hauptsächlich bestehend aus Nebenstromrauch) schwere respiratorische Schäden. Zur Aufklärung dieser Prozesse können Mäuse in vivo nach Rauch-Exposition untersucht werden.