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Stellenwert Minimalinvasiver Zugangswege Bei Der Primären Hüftendoprothetik – Ein Update

Zeitschrift für Orthopädie und Unfallchirurgie(2014)

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摘要
Einleitung: Minimalinvasive Zugangswege zum Hüftgelenk bei der primären Endoprothetik stehen seit einigen Jahren im Fokus einer kontroversen Diskussion. Minimalinvasive Zugänge versprechen eine weichteilschonende Implantation mit Vorteilen in den postoperativen funktionellen Ergebnissen und reduziertem intraoperativem Blutverlust. Methodik: Auf Grundlage einer umfassenden Literatursuche (Einschlusskriterien: Prospektiv randomisierte klinische Studien, systematische Reviews, Metaanalysen) wird die verfügbare Primär- und Sekundärliteratur beurteilt, Vor- und Nachteile minimalinvasiver Zugänge zum Hüftgelenk werden im Vergleich zu traditionellen Zugängen diskutiert. Ergebnisse: Die verfügbare Primär- und Sekundärliteratur belegt Vorteile minimalinvasiver Zugänge zum Hüftgelenk im funktionellen Outcome in der frühen postoperativen Phase. Nach 1 Jahr postoperativ bestehen keine funktionellen Unterschiede mehr zum Standardzugang. Des Weiteren werden eine verminderte Operationsdauer, ein verminderter Blutverlust und ein kürzerer stationärer Aufenthalt belegt. Studien der Evidenzgrade I und II zu mittel- und langfristigen Ergebnissen minimalinvasiver Zugänge im Vergleich zu den etablierten Standardzugängen sind nicht verfügbar. Die verfügbaren Systematic Reviews und Metaanalysen lassen lediglich eine globale Beurteilung der Primärliteratur zu minimalinvasiven Zugangswegen zu, ohne dabei zwischen den etablierten Standardzugängen und dem nach minimalinvasiven Kriterien modifizierten Pendant zu differenzieren. Es existieren zurzeit wenig bildmorphologische In-vivo-Hinweise (MRT) für eine Reduktion des muskulären Traumas durch Verwendung von MIS-Zugängen. Fazit: Die verfügbare Literatur erlaubt derzeit kein abschließendes Urteil zur Wertigkeit minimalinvasiver Zugangswege zum Hüftgelenk. Weiterführende prospektiv randomisierte kontrollierte Studien sind notwendig, um die sehr guten (Langzeit-)Ergebnisse der etablieren Standardzugänge mit den nach minimalinvasiven Kriterien modifizierten Hüftzugängen zu vergleichen. Solange keine ausreichenden Langzeitergebnisse zu Komplikations- und Revisionsraten minimalinvasiver Zugangswege vorliegen, können minimalinvasive Zugangswege nicht als Goldstandard empfohlen werden.
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