Stellenwert der Duplex-Sonografie in der Diagnose und Therapiekontrolle des Lienalis-Steal-Syndroms nach Lebertransplantation

Ultraschall in Der Medizin(2012)

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Abstract
Eine verminderte arterielle Perfusion der Leber nach erfolgter orthotoper Lebertransplantation erhöht das Risiko für sekundäre Gallengangskomplikationen und kann zu einem Verlust des Organs führen. Grund für eine eingeschränkte Durchblutung kann das sogenannte Lienalis-Steal-Syndrom (LSS) sein, welches insbesondere bei Patienten mit Hypersplenismus auftritt und eine mit der Leber konkurrierende arterielle Hyperperfusion der Milz annimmt. Als alternativer pathophysiologischer Mechanismus wird eine von der V. lienalis gespeiste portale Hyperperfusion als Ursache für die Reduktion des hepatischen arteriellen Flusses via Hepatic Arterial Buffer Response (HABR) beschrieben. Es resultiert das sogenannte Splenic-Artery-Syndrom (SAS). Die Therapie der Wahl wäre in beiden Fällen eine Unterbindung oder Reduktion der Milzperfusion mittels intraoperativer Ligatur oder interventionellem Verschluss der Milzarterie bzw. eine Splenektomie.
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lebertransplantation,der diagnose,duplex-sonografie,lienalis-steal-syndroms
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