Konsummuster bei verschiedenen Gruppen von Kokaingebrauchern in Zürich: Implikationen für das Drogenhilfesystem

Zielsetzung: In der Stadt Zürich wurden Kokaingebrauchende zu ihrem Kokainkonsum befragt, um Informationen zur Verbesserung von bestehenden Hilfeangeboten zu gewinnen.

Methodik: Die drei befragten Zielgruppen von Kokainkonsumierenden (n=201) weisen Unterschiede hinsichtlich Behandlung und sozialer Integration auf.

Ergebnisse: Kokainkonsumierende in drogenspezifischer Behandlung und solche aus der Drogenszene ohne Behandlung unterscheiden sich nur punktuell, während der Unterschied zu kokainkonsumierenden Partygängern hinsichtlich Konsumdauer, -häufigkeit und -form markant ist.

Schlussfolgerungen: Die Ergebnisse in Bezug auf Konsumform und Applikationsart von Kokain erfordern ein Überdenken der bestehenden Substitutionsangebote.