Anwendungsmöglichkeiten der digitalen Volumentomografie in der Parodontaldiagnostik

Die digitale Volumentomografie (DVT) hat seit ihrer Einführung 1998 weite Verbreitung in der Zahn–, Mund–, und Kieferheilkunde gefunden. In Bereichen der Oralchirurgie und Implantologie gehört sie bereits zum etablierten Standard der 3–D–Bildgebung. Vorteile dieser Technologie sind die vergleichsweise geringe Strahlenbelastung sowie die hohe Auflösung in allen 3 Raumrichtungen. Die Anwendung in der Parodontologie ist bisher auf Ausnahmeindikationen beschränkt. Der folgende Artikel stellt aktuelle Studienergebnisse in der Literatur vor und setzt sich kritisch mit diesen sowie mit klinischen Erfahrungen auseinander. Dabei zeigen sich Hinweise auf eine erfolgreiche Anwendung dieser Röntgentechnologie in der Parodontologie. Insbesondere die Klassifikation von Furkationsdefekten im Molarenbereich, das Beurteilen von intraossären Defekten sowie die Detektion von Paro–Endo–Läsionen wird durch die DVT erleichtert.