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Erfolgreiche Gewichtsreduktion und -stabilisierung durch Ernährungsumstellung auf Basis der Energiedichte – Veränderung des Verzehrs verschiedener Lebensmittelgruppen

Aktuelle Ernährungsmedizin(2012)

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Abstract
Fragestellung: Detaillierte Veränderungen der Essgewohnheiten im Rahmen der Adipositastherapie sind nur wenig bekannt. Methodik: In der vorliegenden Arbeit wurde die Umstellung des Ernährungsverhaltens bei 100 adipösen Patienten analysiert, die ihr Gewicht um – 12,3 ± 0,3 kg über einen mittleren Zeitraum von 30,5 ± 1,5 Monaten reduziert haben. Es wurden Ernährungsprotokolle über jeweils 12 Tage vor und nach Ernährungsumstellung ausgewertet. Die Veränderungen der täglichen Energieaufnahme, Verzehrsmenge und Energiedichte wurden im 1. Teil dieser Analyse berichtet. Ergebnisse: An der Einsparung der Energieaufnahme waren zu 73 % Lebensmittelgruppen mit hoher (≥ 2,5 kcal/g) und zu 27 % solche mit mittlerer Energiedichte (1,51 – 2,49 kcal/g) beteiligt. Die detaillierte Auswertung des Ernährungsverhaltens ergab eine signifikante Veränderung der täglichen Energieaufnahme bei 21 von insgesamt 32 ausgewerteten Lebensmittelgruppen. Bei 17 Lebensmittelgruppen war eine Reduktion, und bei 4 Lebensmittelgruppen aus dem niedrigenergetischen Bereich (Dessert, Eier, Quark, Fleischwaren) eine signifikante Steigerung der Energieaufnahme vorhanden. Bei den jeweiligen Einzelmahlzeiten wurden zwischen 3 und 11 Lebensmittelgruppen signifikant verändert. Die Veränderungen der Verzehrsmenge waren sowohl durch eine geringere Verzehrshäufigkeit als auch durch kleinere Portionsgrößen bedingt. Bei 30 % der Patienten war nach Ernährungsumstellung ein gesteigerter Verzehr bei einzelnen Lebensmittelgruppen mit mittlerer und hoher Energiedichte zu beobachten, was aber durch entsprechende Veränderungen der übrigen Lebensmittelgruppen trotzdem zu einer negativen Energiebilanz geführt hat. Schlussfolgerung: Insgesamt zeigen diese Daten, dass eine Ernährungsumstellung auf Basis der Energiedichte der Lebensmittel eine langfristige Gewichtsreduktion und -erhaltung durch individuell angepasste, relativ geringe Änderungen der Essgewohnheiten ermöglicht. Mithilfe der Protokolle kann jeder Patient herausfinden, wie viel auch von höherenergetischen Lebensmitteln verzehrt werden können, ohne die Gewichtsreduktion zu gefährden, sodass ein kompletter Verzicht hochenergetischer Lebensmittel nicht unbedingt erforderlich ist.
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