Direktzugang zur Physiotherapie: Wie entscheiden Schweizer Physiotherapeuten beim Erstkontakt über das weitere Vorgehen?

I. Nast,L. Allet, E. Bürge,M. Scheermesser, C. Stegen, A. Schämann

Physioscience(2013)

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摘要
Hintergrund: Der Direktzugang zur Physiotherapie birgt die Chance, antizipierte Engpässe im Gesundheitswesen zu verhindern. Schweizer Physiotherapeuten befürworten mehrheitlich dessen Einführung. Ziel: Die vorliegende Studie analysierte die Entscheidungen von Physiotherapeuten beim Erstkontakt mit Patienten. Methode: An die 7874 Mitglieder des Schweizer Physiotherapieverbands wurde ein zuvor validierter Fragebogen mit 12 klinischen Fallbeispielen geschickt. Die Teilnehmer entschieden für jedes Fallbeispiel, ob eine physiotherapeutische Behandlung indiziert und/oder eine Überweisung in medizinische Behandlung notwendig war. Ergebnisse: An der Studie nahmen 2137 Mitglieder teil. Durchschnittlich 76 % der Physiotherapeuten wählten die richtige Vorgehensweise in Fällen, in denen eine physiotherapeutische Intervention indiziert und eine Überweisung in ärztliche Behandlung nicht notwendig war. In medizinischen, aber nicht kritischen Fällen überwiesen durchschnittlich 81 % der Befragten korrekt in medizinische Behandlung. In kritischen medizinischen Fällen überwiesen 67 % korrekt und ohne gleichzeitige Aufnahme einer Physiotherapie. Schlussfolgerungen: Die Mehrheit der befragten Schweizer Physiotherapeuten entschied in den meisten Fallbeispielen korrekt über das weitere Vorgehen, obwohl die Überweisungsfunktion in der heutigen Praxis nicht gefordert wird. In Bezug auf kritische medizinische Bedingungen sollen künftige Studien die Vertiefung der Kompetenzen in den Bereichen Pathologie und Differenzialdiagnostik prüfen.
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direktzugang zur physiotherapie
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